Kammerlochners Doppelpack beschert FCKS 2:1-Sieg

Kammerlochners Doppelpack beschert FCKS 2:1-Sieg

FSV Höhenrain – FC Kochelsee Schlehdorf 1:2 (0:0) – Ein Doppelpack von Florian Kammerlochner bescherte den Kickern vom Kochelsee in einer turbulenten Schlussphase das glücklichere Ende. Für den FSV war das 1:2 indes die erste Saisonniederlage. „Personell am Limit“ sei sein Team, sagte Peter Hösl – deswegen konnte der Trainer nicht so reagieren, wie er das bei schwülwarmer Witterung gerne getan hätte.

Höhenrain fand bis zur Pause überhaupt nicht ins Spiel, die Gäste kontrollierten die Begegnung, ohne selbst zwingend zu werden. Das gefiel Maxi Wagner dennoch, denn im Spieldiktat „tun wir uns nicht leicht“, sagte der FCKS-Coach. Michael Schratt hatte mit einem Spannstoß aus 18 Metern die beste Gelegenheit auf dem Schlappen, er schloss aber zu zentral ab. Das frühe Verletzungs-Aus von Markus Kröner sollte sich für die Schlehdorfer keineswegs als Nachteil entpuppen, lieferte Benedikt Beinhofer doch insgesamt eine starke Partie ab.

Das Amüsement aber kam erst nach der Pause. Der FC ging nach einem weiten Standard durch Kammerlochner mit 1:0 in Führung, weil FSV-Keeper Leo Borowski unter dem Ball durchsegelte. Einmal passten die Gäste nicht auf, schon stand’s 1:1: Andreas Mühr traf mit einem Schuss aus 20 Metern zum Ausgleich. „Schwierig zu halten“, nahm Wagner seinen Tormann Florian Lantenhammer in Schutz. Hösl hegte den Verdacht, beide Teams hätten sich auf ein Remis geeinigt. Da packten die Schlehdorfer noch einen aus. Beinhofer erlief einen Ball in die Tiefe, wurde aber dann von Hubert Götzinger zu Fall gebracht. Strafstoß und Platzverweis, wobei beide Trainer die persönliche Strafe als zu hart einordneten. Kammerlochner trat an und avancierte mit seinem zweiten Treffer zum Spieler des Tages. Tief in der Nachspielzeit konterkarierte dann noch Hans-Georg Moser seine gute Leistung durch einen angedeuteten Tritt gegen das Schienbein eines Gegenspielers, was auch für den Schlehdorfer die roten Karte zur Folge hatte.  

Quelle: merkur.de