TSV Benediktbeuern gegen FC Kochelsee-Schlehdorf: Eines Derbys nicht würdig
Selten hat man so ein emotionsarmes und blasses Loisachtal-Derby gesehen wie an diesem Samstag – ganz nach dem Motto „Die einen wollten nicht, die anderen konnten nicht“.Benediktbeuern – Sehr zum Missfallen der Fans, aber sehr zum Wohlgefallen der Gäste. „Da haben wir uns mehr als achtbar aus der Affäre gezogen“, zeigte sich Maxi Wagner, Coach des FC Kochelsee Schlehdorf sogar noch zufrieden mit dem, was seine Rumpftruppe nach dem Seitenwechsel geboten hatte: „Da haben wir sogar noch zu Null gespielt. Mehr war für uns heute nicht drin.
Gegenüber Willi Link zeigte sich enttäuscht ob des lustlosen Gekickes: „Das nehme ich voll auf meine Kappe.“ Noch relativ „normal“ war das die erste Spielhälfte über die Bühne gegangen. So hatte Benedikt Veicht mit einem satten Schuss die Hausherren in Führung gebracht (14.). Nach einem Freistoß von Benedikt Guggemos hielt dann Verteidiger Fabian Mangold seinen Kopf hin und erhöhte auf 2:0 (22.).Ebenfalls einem Freistoß entsprang der Schlehdorfer Anschlusstreffer durch Oldie Andreas Huber (32.). Dabei machte TSV-Keeper Maxi Schönsteiner nicht die beste Figur. Doch nur drei Minuten später stellte Florian Ketterl vom Punkt aus den alten Abstand wieder her, nachdem Leon Göttinger elfmeterwürdig gefoult worden war. Eher Glück hatte dann FCKS-Torhüter Markus Lantenhammer, als der Referee nur Gelb zückte, nachdem er Göttinger außerhalb des Strafraums abgeräumt hatte (39.). Letztlich merkte freilich Willi Link noch an: „Insgesamt ist es doch egal, ob wir 3:1 oder 7:1 gewinnen – mehr als drei Punkte werden es nicht.“ (esc)
TSV Benediktbeuern – FC Kochelsee Schlehdorf 3:1 (3:1)FCKS: Lantenhammer – V. Huber, Reissenweber, Kroenauer, A. Huber, Klinger, Wagner, Raffeiner, Jocher, Wagner, Kröner – Eingewechselt: Jansen, Reiser, Tandler, Kupp – Schiedsrichter: Mario Ebenroth – Zuschauer: 100 – Tore: 1:0 Veicht (14.), 2:0 Mangold (22.), 2.1 A. Huber (32.), 3:1 Ketterl (35./FE)
Quelle: merkur.de