„Mit der beste Mann“: Vral lässt seinen Trainer schwärmen bei Kochelsee-Erfolg

„Mit der beste Mann“: Vral lässt seinen Trainer schwärmen bei Kochelsee-Erfolg

Einer der besten Spieler auf dem Feld: Schlehdorfs Tügrul Vral (weißes Trikot) erzielte unter anderem das 4:1. © Tamara Rabuser/or

Einer der besten Spieler auf dem Feld: Schlehdorfs Tügrul Vral (weißes Trikot) erzielte unter anderem das 4:1. © Tamara Rabuser/or

Das ist ganz nach dem Geschmack von Thomas Pfaffenzeller gewesen. Nach dem Puntgewinn zum Auftakt der Fußball-Kreisklassen-Saison in Krün überzeugte der FC Kochelsee Schlehdorf im ersten Heimspiel seine Zuschauer mit einem starken Auftritt. „Läuferisch und kämpferisch eine Top-Leistung über die gesamte Spielzeit“, lobte Coach Pfaffenzeller sein Team nach dem 4:2-Erfolg über die SG Wielenbach/Pähl hervor.

Gerade der erste Abschnitt war ein Schmankerl. Diesmal bedurfte es keiner Anlaufzeit. „Von der ersten Minute an hellwach.“ Und alsbald mit 2:0 in Front. Michael Schratt eröffnete die Kategorie „Hingucker“. Sein Schuss aus 25 Meter krachte an die Unterkante der Querlatte und dann hinter die Linie. Julian Propst legte nach Steckpass von Matthias Leiss sogleich nach. Pfaffenzeller hob die „gute Variabilität“ hervor, meinte damit das flexible Wechselspiel aus langen Bällen und Kurzpass-Stafetten. „So konnte sich Wielenbach nicht auf uns einstellen.“

Zwei Strafraumszenen sorgen für Diskussionen

Chancenlos waren die Gäste aber nicht. Der FCKS-Coach räumte ein, dass viele andere Schiedsrichter wohl zweimal für die Gäste auf den Elfmeterpunkt gezeigt hätten. Der Anschlusstreffer der SG fiel dennoch. Robin Kergl erzielte aus dem Gewühl heraus das 2:1. Doch fokussierte sich die Heimelf allein auf ihr Spiel, legte noch vor der Pause nach. Leiss beförderte eine Hereingabe von Simon Wagner per Kopf in die Maschen. Radoslaw Stempel scheiterte zudem am Pfosten.„Unheimlich effektiv“, lobte Pfaffenzeller.

Ging nach der Halbzeit genauso weiter. Schratt dribbelte sich durch die SG-Defensive, legte überlegt in den Rückraum, von wo Tügrul Vral mit einem satten Schuss unter die Latte zum 4:1 vollstreckte. Pfaffenzeller wollte eigentlich keinen einzelnen seiner Kicker hervorheben, bei Vral musste es sein. „Mit der beste Mann auf dem Platz.“ Wielenbachs Ausnahmestürmer Lino Missel blieb indes ohne Wirkung. „Er hat keinen Stich gemacht.“ Zwar fiel noch das 4:2, doch Pfaffenzeller war´s wurscht. „Die Jungs nehmen das an, was wir vorgeben, das macht unheimlich Spaß.“ (or)

Quelle: merkur.de